Workshops Tag 1
Workshop 1 – Vorurteilsbewusste Arbeit in Bildungseinrichtungen – wie gelingt ein wertschätzender Umgang mit religiöser Vielfalt?
Referentin: Katrin Pausch | ZEOK - Zentrum für Europäische und Orientalische Kultur e.V.
13:00 Uhr
Religiöse Vielfalt von Kindern und deren Bezugspersonen als einen wichtigen Aspekt von Identitäten und Familienkulturen wahrnehmen, eigene Bilder zu Religionen, die nicht in der persönlichen Entwicklung und Prägung kennengelernt werden konnten, vorurteilsbewusst und kritisch hinterfragen lernen – dies kann die Basis sein, um Kindern Toleranz und demokratisches, faires sowie solidarisches Handeln erfahrungsbasiert vermitteln zu können.
Im Workshop sollen die Teilnehmenden einen Einblick in praxisnahe Methoden der vorurteilsbewussten Bildung mit dem Fokus auf religiöse Vielfalt erhalten sowie dafür sensibilisiert werden. Weiterhin soll der Austauschgedanke zu Perspektiven auf die Themen „Identitätsentwicklung, Familienkulturen, Zugehörigkeiten und religiöse Vielfalt vor Ort“ im Fokus stehen.
Workshop 2 – Kultursensible Haltung und Umgang mit Vielfalt – mit Blick auf eigene Identität und eigene Haltung
Referentin: Dr. Luisa Conti | Friedrich-Schiller-Universität Jena
13:00 Uhr
Ziel dieses Workshops ist den Teilnehmenden das Potenzial der dialogischen Haltung für ihre Arbeit zu zeigen, die größten Hindernisse zu ihrer Verwirklichung zu thematisieren und dabei Ihre damit verknüpfte interkulturelle dialogische Kompetenz zu stärken. Dieses Ziel wird durch ein Zusammenspiel von kurzen Impulsen, Selbstreflexion und kollegialen Austausch erreicht.
Die Grundlage dieses Workshop stellt die Forschung der Referentin im Bereich Interkulturelle Kommunikation und Pädagogik der Vielfalt dar.
Workshop 3 – Kindorientierung: Die Bedürfnisse des Kindes im Mittelpunkt
Referent:in: Jens Hoffsommer | Deutsche Kinder- und Jugendstiftung
13:00 Uhr
Workshop 4 – Kita und Hort als sicherer Ort: Was Kinder fühlen – was Kinder brauchen. Herausfordernde Kinder verstehen und ihnen helfen
Referent: Dr. Claus Koch
13:00 Uhr
Jedes Kind sucht von Geburt an nach Bindung und Beziehung. Deswegen möchte es von seiner nächsten Umgebung gesehen und gehört werden. Werden die grundlegenden Bedürfnisse von Kindern nach Resonanz von ihrer nächsten Umgebung nicht gewürdigt, greifen sie buchstäblich ins Leere. Oft wird ihr Verhalten in Kita und Hort dann „auffällig“. Herausfordernd sind diese Kinder nicht, weil sie beabsichtigen, uns als pädagogische Fachkräfte zu „ärgern“, sondern weil sie sich auf ihre Weise bei uns „Gehör schaffen“ wollen. In dem Workshop beschäftigen wir uns anhand von vielen praktischen Beispielen, wie wir solchen Kindern das Vertrauen in sich selbst zurückgeben können. Es geht darum, ihnen mit pädagogischer Beziehungskompetenz zu helfen.
Workshop 5 – Gestaltung einer vorurteilsbewussten Lernumgebung
Referentin: Miriam Nadimi Amin
13:00 Uhr
Gemeinsam schauen wir, welche Vielfalt die Kinder in der Kita und im Hort ausmacht, inwieweit sich diese in der Lernumgebung widerspiegelt und warum das von Bedeutung ist. Gleichzeitig überprüfen wir, wo im Kita-/ Hortalltag Stereotype reproduziert werden, wie daraus Vorurteile entstehen und welche Auswirkungen das auf Kinder und ihre Familien hat. Welche Rolle pädagogischen Fachkräften dabei haben, dem gehen wir ebenfalls nach.
Der Input ist interaktive gestaltet und bezieht kreative online Methoden und Techniken (z.B. Jamboard, touch-blue, usw.), sowie Kleingruppenarbeit, Filmsequenzen mit ein, so dass der Austausch und die Reflexion dadurch aktiv angeregt werden.
Workshop 6 – Wertschätzung sprachlicher Vielfalt und Mehrsprachigkeit
Referent: Robert Jurleta | Landeskompetenzzentrum zur Sprachförderung an Kindertageseinrichtungen in Sachsen
13:00 Uhr
Mehrsprachig aufwachsende Kinder bringen Schatzkarten mit, wenn sie in die Kita oder den Hort kommen. Um die Schätze zu finden und zu heben, bedarf es der Bereitschaft, sich gemeinsam mit den Kindern und ihren Familien auf Schatzsuche zu begeben. Gleichzeitig können mögliche Herausforderungen und Gefahren, die auf der Suche lauern, nur zusammen gemeistert oder umschifft werden, damit am Ende alle von den Kostbarkeiten profitieren.
Gemeinsam mit den Teilnehmer:innen thematisieren wir, warum sprachliche Vielfalt nicht nur ein Schatz für mehrsprachig aufwachsende Kinder und ihre Familien ist, sondern auch die frühkindliche Bildung von Diversität profitiert. Anhand verschiedener Materialien und Methoden erproben und reflektieren wir, wie alle Kinder in ihrer sprachlichen Entwicklung angemessen begleitet und unterstützt werden können und wie es gelingen kann, die Familien dabei aktiv einzubinden. Neben einem fachlichen Input stehen der Erfahrungsaustausch und die Bedarfe der Teilnehmenden im Mittelpunkt, um gemeinsam die pädagogische Arbeit zu reflektieren und bestenfalls zu erleichtern.
Workshop 7 – Kinderbeteiligung in der Krippe, im Kindergarten und im Hort
Referentin: Manuela Athenstaedt
13:00 Uhr
Ist das schon Kinderbeteiligung? Eine Antwort darauf geben die Stufen der Beteiligung nach Richard Schröder.
Darauf aufbauend klären wir, wie viel Beteiligung wird Kindern im pädagogischen Handeln von Fachkräften überhaupt ermöglicht?
Wir schauen auf die Merkmale von Beteiligung, analysieren beispielhaft Alltagsituationen in
Kindereinrichtungen und entwickeln dazu gemeinsam Ideen und Maßnahmen zur Umsetzung.
Lassen Sie uns darüber in den Austausch kommen.
Workshop 8 – Zusammenarbeit mit Familien: Vielfalt der Familienkulturen
Referentin: Antje Ebersbach | Institut für interkulturelle pädagogische Praxis (IIP)
13:00 Uhr
Unsere Gesellschaft ist vielfältig. Kinder wachsen heutzutage in Familien mit den unterschiedlichsten Lebensentwürfen, Wertvorstellungen und Hintergründen auf. Diese Vielfalt zeigt sich besonders in Kitas Tag für Tag und fordert pädagogische Fachkräfte auf, Wege zu finden konstruktiv und wertschätzend mit ihr umzugehen. Gerade in der Zusammenarbeit mit Eltern, deren Werte und Normen mit denen der Kita nicht übereinstimmen, treten viele Fragen und manchmal auch Konflikte auf, die es mit Blick auf das Wohl der Kinder zu lösen gilt.
Im Workshop soll der Frage nachgegangen werden, inwiefern ein proaktiver Umgang mit den Familienkulturen auf der Basis von Kooperation und Vertrauen auch im Problemfall präventiv und konfliktentschärfend wirken kann.
Raum 9: Angebot für Teilnehmende der Qualifizierungsangebote im Rahmen von WillkommensKITAs
13:00 Uhr
Workshops Tag 2
Workshop 1 – Vorurteilsbewusste Arbeit in Bildungseinrichtungen – wie gelingt ein wertschätzender Umgang mit religiöser Vielfalt?
Referentin: Katrin Pausch | ZEOK - Zentrum für Europäische und Orientalische Kultur e.V.
09:30 Uhr
Religiöse Vielfalt von Kindern und deren Bezugspersonen als einen wichtigen Aspekt von Identitäten und Familienkulturen wahrnehmen, eigene Bilder zu Religionen, die nicht in der persönlichen Entwicklung und Prägung kennengelernt werden konnten, vorurteilsbewusst und kritisch hinterfragen lernen – dies kann die Basis sein, um Kindern Toleranz und demokratisches, faires sowie solidarisches Handeln erfahrungsbasiert vermitteln zu können.
Im Workshop sollen die Teilnehmenden einen Einblick in praxisnahe Methoden der vorurteilsbewussten Bildung mit dem Fokus auf religiöse Vielfalt erhalten sowie dafür sensibilisiert werden. Weiterhin soll der Austauschgedanke zu Perspektiven auf die Themen „Identitätsentwicklung, Familienkulturen, Zugehörigkeiten und religiöse Vielfalt vor Ort“ im Fokus stehen.
Workshop 2 – Kindorientierung: Die Bedürfnisse des Kindes im Mittelpunkt
Referent: Jens Hoffsommer | Deutsche Kinder- und Jugendstiftung
09:30 Uhr
Workshop 3 – Kita und Hort als sicherer Ort: Was Kinder fühlen – was Kinder brauchen. Herausfordernde Kinder verstehen und ihnen helfen
Referent: Dr. Claus Koch
09:30 Uhr
Jedes Kind sucht von Geburt an nach Bindung und Beziehung. Deswegen möchte es von seiner nächsten Umgebung gesehen und gehört werden. Werden die grundlegenden Bedürfnisse von Kindern nach Resonanz von ihrer nächsten Umgebung nicht gewürdigt, greifen sie buchstäblich ins Leere. Oft wird ihr Verhalten in Kita und Hort dann „auffällig“. Herausfordernd sind diese Kinder nicht, weil sie beabsichtigen, uns als pädagogische Fachkräfte zu „ärgern“, sondern weil sie sich auf ihre Weise bei uns „Gehör schaffen“ wollen. In dem Workshop beschäftigen wir uns anhand von vielen praktischen Beispielen, wie wir solchen Kindern das Vertrauen in sich selbst zurückgeben können. Es geht darum, ihnen mit pädagogischer Beziehungskompetenz zu helfen.
Workshop 4 – Gestaltung einer vorurteilsbewussten Lernumgebung
Referentin: Miriam Nadimi Amin
09:30 Uhr
Gemeinsam schauen wir, welche Vielfalt die Kinder in der Kita und im Hort ausmacht, inwieweit sich diese in der Lernumgebung widerspiegelt und warum das von Bedeutung ist. Gleichzeitig überprüfen wir, wo im Kita-/ Hortalltag Stereotype reproduziert werden, wie daraus Vorurteile entstehen und welche Auswirkungen das auf Kinder und ihre Familien hat. Welche Rolle pädagogischen Fachkräften dabei haben, dem gehen wir ebenfalls nach. Der Input ist interaktive gestaltet und bezieht kreative online Methoden und Techniken (z.B. Jamboard, touch-blue, usw.), sowie Kleingruppenarbeit, Filmsequenzen mit ein, so dass der Austausch und die Reflexion dadurch aktiv angeregt werden.
Workshop 5 – Wertschätzung sprachlicher Vielfalt und Mehrsprachigkeit – leider abgesagt!
Referent: Robert Jurleta | Landeskompetenzzentrum zur Sprachförderung an Kindertageseinrichtungen in Sachsen
09:30 Uhr
Wir mussten den Workshop leider absagen.
Mehrsprachig aufwachsende Kinder bringen Schatzkarten mit, wenn sie in die Kita oder den Hort kommen. Um die Schätze zu finden und zu heben, bedarf es der Bereitschaft, sich gemeinsam mit den Kindern und ihren Familien auf Schatzsuche zu begeben. Gleichzeitig können mögliche Herausforderungen und Gefahren, die auf der Suche lauern, nur zusammen gemeistert oder umschifft werden, damit am Ende alle von den Kostbarkeiten profitieren.
Gemeinsam mit den Teilnehmer:innen thematisieren wir, warum sprachliche Vielfalt nicht nur ein Schatz für mehrsprachig aufwachsende Kinder und ihre Familien ist, sondern auch die frühkindliche Bildung von Diversität profitiert. Anhand verschiedener Materialien und Methoden erproben und reflektieren wir, wie alle Kinder in ihrer sprachlichen Entwicklung angemessen begleitet und unterstützt werden können und wie es gelingen kann, die Familien dabei aktiv einzubinden. Neben einem fachlichen Input stehen der Erfahrungsaustausch und die Bedarfe der Teilnehmenden im Mittelpunkt, um gemeinsam die pädagogische Arbeit zu reflektieren und bestenfalls zu erleichtern.
Workshop 6 – Beteiligung von Kindern in Kita und Hort – leider abgesagt!
Referentin: Ina Zapff | Deutsche Kinder- und Jugendstiftung
09:30 Uhr
Wir mussten den Workshop leider absagen.
Kinder lernen demokratisches Denken und Handeln von klein auf, wenn sie es aktiv erleben. Dazu braucht es Erwachsene, die Kinder dabei unterstützen, die dafür nötigen Fähigkeiten zu entwickeln.
Lassen Sie uns ins Gespräch kommen, wie Sie die Beteiligung aller Kinder in Ihren Einrichtungen gestalten.
Workshop 7 – Zusammenarbeit mit Familien: Vielfalt der Familienkulturen
Referentin: Antje Ebersbach | Institut für interkulturelle pädagogische Praxis (IIP)
09:30 Uhr
Unsere Gesellschaft ist vielfältig. Kinder wachsen heutzutage in Familien mit den unterschiedlichsten Lebensentwürfen, Wertvorstellungen und Hintergründen auf. Diese Vielfalt zeigt sich besonders in Kitas Tag für Tag und fordert pädagogische Fachkräfte auf, Wege zu finden konstruktiv und wertschätzend mit ihr umzugehen. Gerade in der Zusammenarbeit mit Eltern, deren Werte und Normen mit denen der Kita nicht übereinstimmen, treten viele Fragen und manchmal auch Konflikte auf, die es mit Blick auf das Wohl der Kinder zu lösen gilt.
Im Workshop soll der Frage nachgegangen werden, inwiefern ein proaktiver Umgang mit den Familienkulturen auf der Basis von Kooperation und Vertrauen auch im Problemfall präventiv und konfliktentschärfend wirken kann.
Workshop 8 – Der Sozialraum als Unterstützung der pädagogischen Arbeit – leider abgesagt!
Referentin: Simone Wahl
09:30 Uhr
Wir mussten den Workshop leider absagen.
Der Sozialraum einer Kita wird nicht länger nur als das räumliche Umfeld angesehen, er ist auch eine wertvolle Ressource für Vernetzung, für gemeinsames Denken und Handeln. Wie kann der Sozialraum genutzt werden, um Fragestellungen mehrperspektivisch zu betrachten und durch Synergien innovative Lösungen zu finden? Der Workshop bietet Strategien, den eigen Sozialraum zu erschließen und konstruktiv zu nutzen: Gemeinsam sind wir stärker!